wenn die sonne untergeht...

Tagsüber ziehen sich Stinktiere am liebsten in ihr Versteck zurück. Sie leben in Erdbauten, die sie entweder selbst gegraben oder von anderen Tieren übernommen haben. Manchmal suchen sie sich auch hohle Bäume oder Felsspalten als Behausung. In der Dämmerung und in der Nacht werden sie aktiv und begeben sich auf Nahrungssuche.

stolze Amerikaner

In Deutschland wirst du nie auf Stinktiere treffen. Denn alle Arten leben in Amerika und gehören zur Familie der Marder. Am bekanntesten ist der sogenannte „Streifenskunk“. Er hat einen langen buschigen Schwanz und pechschwarzes Fell mit zwei auffälligen weißen Streifen auf dem Rücken. Die anderen Stinktierarten haben ebenso dunkles Fell und Streifen oder Flecken.

hunger auf alles

Stinktiere sind Allesfresser. Neben Früchten, Knollen und Nüssen fressen sie vor allem Mäuse und Würmer. Aber auch kleinere Säugetiere und Fische, die sie geschickt mit ihren Pfoten angeln, stehen auf ihrem Speiseplan. Manchmal erbeuten sie sogar Giftschlagen.

puh, das stinkt!

Wenn Stinktiere sich bedroht fühlen und ihren Feind nicht vertreiben können, verspritzen sie eine übel riechende Flüssigkeit. Dafür haben sie zwei spezielle Drüsen an ihrem Hinterteil. Ihr Stinksekret können die Tiere vier bis sechs Meter weit genau auf ihr Ziel versprühen. Das dunkelgelbe Öl wirkt tränenreizend und führt zu Übelkeit. Mit dem Gestank vertreiben sie sogar Bären oder Pumas. Nur Greifvögel wie Uhus greifen Stinktiere trotzdem an, da sie nicht gut riechen können. Ihr größter Feind ist der Mensch: Früher wurden Stinktiere auf Pelzfarmen gezüchtet, heute sterben viele im Straßenverkehr.

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