Nahrungskette
Jedes Lebewesen muss etwas essen. Manche Tiere ernähren sich von Pflanzen, aber es gibt auch Tiere, die andere Tiere fressen und wiederum selbst gefressen werden. Das nennt man Nahrungskette. Insekten bilden einen wichtigen Teil dieser Nahrungskette. Sie sind nahrhaft und gesund, denn sie enthalten wichtige Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe. Für die Insektenfresser ist zum Beispiel ein Käfer so gesund, wie ein Apfel für dich.
Fledermaus
Die meisten Fledermausarten ernähren sich von Insekten. Nur die Vampirfledermaus macht ihrem Namen alle Ehre: Sie saugt Blut von größeren Tieren, zum Beispiel Kühen. Vampirfledermäuse gibt es nur in Südamerika. Die Fledermäuse bei uns in Europa bevorzugen Schnaken, Mücken, Käfer und Falter. Sie jagen im Flug und fangen ihre Beute direkt mit dem Maul. Im Winter halten die Fledermäuse einen tiefen Schlaf. Währenddessen schaffen sie es 90 Minuten ohne Atemzug – so lange dauert ein ganzes Fußballspiel.
Ameisenbär
In Südamerika lebt ein Tier, dessen Kopf perfekt an die Jagd nach Insekten angepasst ist. Der Ameisenbär hat eine ganz lange Schnauze, die ein bisschen wie ein Rüssel aussieht. Die nennt man Röhrenschnauze. Auch wenn der Ameisenbär ein „Bär“ im Namen trägt, ist er nicht mit Bären verwandt. Sein Name verrät jedoch, dass er am liebsten Ameisen und Termiten – Riesenameisen – frisst. Da sie nicht gut sehen, spüren Ameisenbären ihre Beute mit ihrem guten Geruchssinn auf. Bei der Jagd helfen die langen Klauen, mit denen sie die Wände der Ameisenbauten aufreißen. Ihr Rüssel und die lange Zunge helfen den Ameisenbären dabei, Ameisen aus ihren unterirdischen Gängen zu holen.