



magisches leuchten
Wenn die Nacht anbricht und es am Strand dunkel wird, kommt es im Meer zu einem wundersamen Phänomen: Lichtpunkte erscheinen und auch die Wellen blitzen merkwürdig auf. Selbst Fußabdrücke leuchten im nassen Sand auf. Dieses Phänomen nennt man Meeresleuchten. Es ist ein Beispiel für Biolumineszenz. Ein schwieriges Wort, welches leicht erklärt ist: Bio steht für Leben und Lumen für Licht oder Leuchten. Biolumineszenz bedeutet also lebendiges Licht. Es bezeichnet die Fähigkeit bestimmter Tiere, Bakterien und Pilze, Licht auszusenden. In Ufernähe, dicht an der Meeresoberfläche, sorgen vor allem Algen für wunderschöne Leuchtmuster. Besonders häufig kannst du das Meeresleuchten in wärmeren Gewässern beobachten: zum Beispiel in Mexiko, Thailand und Australien. Aber auch an der Nordsee lässt es sich im Sommer mit etwas Glück beobachten.



verborgene welt
Kaum zu glauben, aber sogar die Oberfläche des Mondes ist besser erforscht als die Tiefsee. Der Grund dafür ist der Druck, den das Gewicht des Wassers verursacht. Je tiefer man taucht, desto größer wird der Wasserdruck. In den tiefsten Zonen haben viele Lebewesen keine Knochen. Sie würden einfach zerbrechen, weil das Wasser von oben so stark drückt. Daher reicht Tiefseeforschern auch kein gewöhnlicher Taucheranzug zum Erkunden dieser Welt aus. Sie verwenden spezielle ferngesteuerte oder bemannte U-Boote mit Greifarmen. Nur so können Wissenschaftler Proben einsammeln und den sonst unerreichbaren Grund des Ozeans und die dort lebenden Tiere erforschen.