die grössten

Eisbären sind Riesen! Nicht umsonst gelten sie neben dem Kodiakbären als größtes Landraubtier der Welt. Wenn sie sich auf ihre Hinterbeine stellen, können sie bis zu drei Meter hoch sein, so hoch wie ein Sprungturm im Schwimmbad. Ein ausgewachsener Eisbär wiegt 400 bis 600 Kilogramm, also ungefähr so viel wie ein halbes Auto. Doch nicht nur ihre Größe ist beeindruckend: Mit ihrer Supernase können Eisbären Robben selbst unter dicken Eisschichten riechen. Außerdem sind sie flinke Läufer und starke Schwimmer. All das sind Fähigkeiten, die ihnen bei der Jagd helfen.

die Einzelgänger

Eisbären sind meistens allein unterwegs. Sie wandern und schwimmen jeden Tag viele Kilometer und suchen nach Beute. Treffen sich zwei Bären, geht es aber meistens friedlich zu: Sie teilen sogar ihr Futter, spielen zusammen oder kuscheln in kalten Nächten. Von März bis Mai ist Paarungszeit. Dann sind die Eisbären nicht allein. Kurz vor der Geburt graben die Weibchen eine Schneehöhle, wo die Kleinen zur Welt kommen. Die Eisbärenbabys sind anfangs winzig und nur so schwer wie ein Päckchen Butter. Bis zu zwei Jahre bleiben die Jungen bei der Mutter, bevor sie allein weiterziehen.

die jäger

Eisbären essen zwar fast alles, doch am liebsten Fleisch. Besonders Robben stehen auf ihrem Speiseplan, denn ihr Fett gibt den Bären Wärme und Energie in der Kälte. Da Robben schnell schwimmen können, jagen Eisbären sie nicht im Wasser. Stattdessen warten sie geduldig an Eislöchern, wo die Robben zum Atmen auftauchen. Dann heißt es: schnell zuschnappen! Mit etwas Glück erwischen sie auch mal ein junges Walross oder einen Narwal. Manchmal machen Eisbären auch Jagd auf Fische, Seevögel oder deren Eier. So stehen sie unangefochten an der Spitze der Nahrungskette der Arktis.

Professor Globus und Globini erkunden die Arktis.