von bedrohten Piloten

Insgesamt gibt es über 1.400 Fledermausarten, in Deutschland sind es 25. Leider sind bei uns fast alle Fledermäuse bedroht, manche stehen kurz vor dem Aussterben. Zu ihren natürlichen Feinden zählen Katzen, Marder, Greifvögel und Eulen. Für das Aussterben sind aber nicht die Tiere verantwortlich, sondern wir Menschen. So gibt es in Deutschland kaum noch natürliche Flächen. In Wäldern wird Holz geerntet, auf Feldern Nahrung angebaut. Insekten werden bekämpft, damit Getreide und Gemüse besser wachsen können. Dadurch nehmen wir Fledermäusen aber nicht nur die Nahrung. Wir vergiften die Tiere auch mit den Mitteln, die die Pflanzen schützen. Auch das Holz an unseren Gebäuden bestreichen wir mit speziellen Schutzmitteln, die für Fledermäuse giftig sind.

Ihre Welt steht kopf

Bestimmt fragst du dich, warum Fledermäuse kopfüber schlafen. Das ist für uns Menschen eine unvorstellbare Schlafposition. Für Fledermäuse ist es aber besonders sicher, so zu schlafen. Bei Gefahr lassen sie sich fallen und können sofort davonfliegen. Wie kommt es aber, dass sie im Schlaf nicht abstürzen? Die Krallen an ihren Füßen schließen sich automatisch, wenn die Fledermaus mit ihrem ganzen Gewicht nach unten hängt. Selbst wenn ein Tier stirbt, fällt es dennoch nicht zu Boden. Weil Fledermäuse nachtaktiv sind, schlafen sie am Tag. Dafür suchen sie sich einen geschützten Unterschlupf, zum Beispiel eine Höhle, Felsspalte, Baumhöhle, Mauernische oder einen Dachboden.

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