


Ein Gebiet voller Naturwunder
Amazonas, Amazonien oder nur Amazonas-Regenwald? Der Amazonas-Regenwald steht eng in Verbindung mit dem Fluss Amazonas und wird maßgeblich von seinen Wasserwegen beeinflusst. Aus diesem Grund wird der Begriff Amazonien oft verwendet, um nicht nur den Fluss Amazonas, sondern auch den umliegenden Regenwald zu beschreiben. Außerdem gibt es noch das Amazonasbecken. Dazu zählen die vielen Nebenflüsse und Zuläufe des Amazonas-Flusses. Insgesamt erstreckt sich das Amazonasgebiet über neun südamerikanische Länder auf einer Fläche von über sieben Millionen Quadratkilometern. Diese gigantische Fläche ist ungefähr so groß wie der Kontinent Australien.





„Fliegende Flüsse“ bringen Regen
Der Amazonas-Regenwald macht seinen Regen selbst. Aber wie? So: Über dem Ozean Atlantik verdunstet Wasser zu unsichtbaren Wolkenströmen. Diese Ströme ziehen mit der Luft über den Regenwald. Dort nehmen sie mehr Feuchtigkeit auf, weil auch die Bäume Wasser verdunsten lassen. Da die Wolkenströme etwa 20 Milliarden Tonnen Wasser über den Himmel transportieren, werden sie „fliegende Flüsse“ genannt. Zum Vergleich: Der wasserreichste Fluss der Welt ist der Amazonas, und er transportiert 17 Milliarden Tonnen Wasser in den Atlantik. Der fliegende Fluss über ihm bewegt sogar mehr Wasser. Die Hälfte von seinem Wasser geht über dem Regenwald als Regen nieder.