Die Sikahirsche sind vorwiegend in Japan – aber auch in Teilen Chinas, Koreas und Taiwans – heimisch. Leider gehören sie zu den gefährdeten Tierarten. Deshalb hat man die besondere Hirschart auch in Europa und den USA angesiedelt, um sie hier zu schützen. Sikahirsche haben hellbraunes Fell mit weißen Flecken, die im Sommer verblassen. Ihr Erkennungsmerkmal ist das Geweih: Sie tragen zwei einzelne Stangen am Kopf mit zwei bis fünf Enden. Damhirsche, die wir aus Europa kennen, sehen den Sikahirschen sehr ähnlich, sie haben aber ein schaufelförmiges Geweih.
Makaken sind Affen. Eine Besonderheit der Japanmakaken ist ihr rotes Gesicht. Das liegt nicht etwa daran, dass ihnen ständig etwas peinlich ist, sondern ihre Haut ist nur sehr gut durchblutet. Man nennt sie deshalb auch Rotgesichtsmakaken. Japanmakaken leben wie viele ihrer Verwandten zwar auch in den warmen Urwäldern im Süden des Landes, aber ihr Lebensraum reicht bis in die rauen Berge im Norden Japans. So weit nördlich lebt keine andere Affenart. Im Winter, wenn es in den Bergen bitterkalt ist, suchen sie manchmal die heißen Vulkanseen in der Nähe auf und nehmen ein Bad. Nicht nur deshalb gelten die Japanmakaken als sehr schlau.
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Flauschiges Fell und treue Augen: Den Shiba Inu (oder auch nur Shiba) muss man einfach lieb haben. Die Hunderasse hat in Japan eine lange Geschichte. Die Shibas wurden bereits vor über 2.500 Jahren in den Bergregionen am Meer zur Jagd eingesetzt. Mit der Zeit entwickelten sie sich immer mehr zum Familienhund. Sie sind selbstbewusst und eigenwillig, aber auch sehr treu und gutmütig. Shibas werden bis zu 40 Zentimeter groß und ihr plüschiges Fell ist meist rötlich und weiß, manchmal aber auch schwarz.
Auch unter Wasser kann man in Japan tierische Exoten beobachten – wie die japanische Riesenkrabbe. Die Spannweite ihrer Beine erreicht bis zu vier Meter. Das macht sie zur größten Krabbenart der Erde. Mit ihren langen Beinen erinnert sie an eine gigantische Spinne und ihr Anblick jagt so manchem sicher einen Schrecken ein. Die Riesenkrabbe lebt aber zum Glück in kleinen Nischen und Höhlen in etwa 300 Metern Tiefe im Pazifischen Ozean. Nur zum Laichen, also zum Eierlegen, sucht sie flachere Gewässer auf.