

fröhliche runde
Freunde und Familie kommen zu Besuch. Zu essen gibt es in Deutschland oft Fondue, das ist ein Topf mit heißer Brühe oder heißem Fett. Alle Gäste bekommen einen Spieß, mit dem sie ein Stück Fleisch hineintunken können, bis es durchgegart ist. Kurz vor Mitternacht ist es dann so weit. Gemeinsam wird heruntergezählt, bis die Uhr 00:00 zeigt. Bunte Raketen knallen zum Himmel hinauf und glitzern am Sternenhimmel um die Wette. Jetzt wünscht man sich gegenseitig ein frohes neues Jahr. Manchmal werden auch kleine Schweinchen oder Schornsteinfeger aus Marzipan verschenkt. Sie sollen Glücksbringer sein.

feurige drachen
Am anderen Ende der Welt findet das Neujahrsfest etwas später statt. Dafür wird aber auch länger gefeiert, ganze fünfzehn Tage. Die Menschen in China richten sich nach einem uralten Mondkalender, laut dem das neue Jahr zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar losgeht. Das Fest fällt also in jedem Jahr auf einen anderen Tag. Feurige Drachen gelten in diesem Land als Glücksbringer. Deshalb gibt es während der Festtage bunte Umzüge, bei denen riesige Drachenfiguren durch die Straßen getragen werden. Ähnlich wie bei einer Marionette wird der Drache so bewegt, als würde er tanzen. Dazu wird von Musikern ein Rhythmus getrommelt. Zur Tradition gehört auch, dass vor dem Fest das ganze Haus geputzt wird.


grosser knall
In Sydney, der größten Stadt Australiens, gibt es am Silvesterabend viel zu staunen. Das Feuerwerk ist eines der größten auf der Welt. Hast du das Gebäude mit den großen weißen Zacken auf der Titelseite des Entdecker-Magazins gesehen? Das ist das Opernhaus von Sydney. Es wird passend zum Feuerwerk hübsch beleuchtet und ist ein beliebtes Motiv zum Fotografieren. Besonders ist, dass die Australier mit ihrem Feuerwerk nicht bis Mitternacht warten. Schon am Abend gibt es eine Show für Familien, die nicht ganz so lange wach bleiben möchten.
